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1. Mannschaft

1. Runde: Dortmund Brackel II - BSK I

21.05.2023

In der letzten Runde kämpften wir noch immer um den Klassenerhalt. Durch den hohen Sieg in der achten Runde hatten wir uns zwar eine gute Ausgangsposition verschafft und das Liga Orakel gab und eine Chance von über 90% auf den Klassenerhalt, aber wir traten gegen hochmotivierte Katernberger an, die einen Sieg und möglichst viele Brettpunkte für den Aufstieg brauchten. Vier Mannschaftskämpfe hatten noch Einfluss auf den Abstiegskampf und alle hätten sich zu unseren Ungunsten entscheiden müssen.

Katerberg spielte dann auch mit bestmöglicher Besetzung: Stammspieler 1-7 und den 13-Jährigen Ukrainer Mykola Korchynskyi, ELO 2126 an Brett 8.

Den Beginn des Kampfes konnte ich gut beobachten, da mein Gegner nicht erschien. Martin kam gut aus der Eröffnung.

Peter spielte gegen das Belgrader Gambit so wie Karpov in den 80ern und erlangte schnell Ausgleich. HC spielte gegen einen ehemaligen Schüler, den es von Barntrup nach Katernberg verschlagen hat, und erreichte einen angenehmen Vorteil. Um sein Saisonergebnis zu stabilisieren machte Wilfried ein solides Remis mit Weiß. Ralf musste gegen die Englische Eröffnung in eine leichte Unterlage gehen. Marcus kam gut aus der Eröffnung und Carsten hatte immerhin einen Stellungstyp, der ihm vertrauter war als seinem jungen Gegner.

Als ich schon mit dem zweiten kampflosen Punkt rechnete erschien mein Gegner nach 23 Minuten doch noch. Das Londoner System brachte im eine Stellung, die unbequem für mich war bald hatte ich schon weniger Zeit auf der Uhr.

Währenddessen konnte man die Ergebnisse der anderen Mannschaften beim Schiedsrichter einsehen, dort sah es zunehmend gut für uns aus.

Auch an unseren Brettern entwickelte es sich positiv. Martin vergrößerte seinen Vorteil und gewann glatt. Peters Gegner konnte nicht von Angriffsspiel auf Verteidigung umschalten und wurde ausgekontert. HCs Vorteil verflüchtigte sich langsam zum Remis. Durch eine taktische Abwicklung erreichte ich ein Endspiel, wählte aber leider die Variante, die mich noch länger leiden ließ. Ralf konnte seine Unterlage leider nicht mehr verlassen. Markus verpasste eine schöne Initiative und der Gegner gewann mit seinem Minoritätsangriff. Carsten hatte die Partie bis zum 40ten Zug unter Kontrolle, aber dann passierte in Zeitnot ein Missgeschick. So gingen die letzten drei Bretter verloren. Mittlerweile war aber klar, dass uns ein 3,5:4,5 zum Klassenerhalt und Katernberg zum Aufstieg reichen würde. Daher gab mein Gegner seine Gewinnversuche auf und alle konnten das Saisonergebnis feiern.

Das Saisonfinale war damit wesentlich spannender als es hätte sein sollen. In vielen Mannschaftskämpfen haben wir Punkte liegen lassen. Am Ende hatten wir ein bisschen Glück, da Krefeld und Porz wesentlich schwächer antraten als sonst.

Außerdem haben unsere "Edeljoker" Michael, Yonathan und Justus wesentlich zu unserem Erfolg beigetragen. Diese holten aus 5 Einsätzen 5 volle Punkte.

Absoluter Topscorer und Performance König war diese Saison Martin mit 5,5/8 und einer Performance von ca. 2358 ELO. Wobei es erstaunlich war, dass er an Brett eins der NRW Liga nur einen Gegnerschnitt von 2227 und nur einen stärkeren Gegner hatte.

Ein Zwischenspurt von 4/4 sicherte Guido nach holprigen Start (0,5/3) ein gutes 5/8 Ergebnis.

Bis auf Niko, der zwei Remis spielte, kann der Rest der Mannschaft mit ihrem Ergebnis leider nicht zufrieden sein.

Für die nächsten Saison sollte sich die Mannschaft definitiv verjüngen, sonst könnte wir nächste Saison komplett bei der Ü50 Europameisterschaft spielen.

9. Runde: SF Essen-Katernberg II - BSK II

21.05.2023

In der letzten Runde kämpften wir noch immer um den Klassenerhalt. Durch den hohen Sieg in der achten Runde hatten wir uns zwar eine gute Ausgangsposition verschafft und das Liga Orakel gab und eine Chance von über 90% auf den Klassenerhalt, aber wir traten gegen hochmotivierte Katernberger an, die einen Sieg und möglichst viele Brettpunkte für den Aufstieg brauchten. Vier Mannschaftskämpfe hatten noch Einfluss auf den Abstiegskampf und alle hätten sich zu unseren Ungunsten entscheiden müssen.

Katerberg spielte dann auch mit bestmöglicher Besetzung: Stammspieler 1-7 und den 13-Jährigen Ukrainer Mykola Korchynskyi, ELO 2126 an Brett 8.

Den Beginn des Kampfes konnte ich gut beobachten, da mein Gegner nicht erschien. Martin kam gut aus der Eröffnung.

Peter spielte gegen das Belgrader Gambit so wie Karpov in den 80ern und erlangte schnell Ausgleich. HC spielte gegen einen ehemaligen Schüler, den es von Barntrup nach Katernberg verschlagen hat, und erreichte einen angenehmen Vorteil. Um sein Saisonergebnis zu stabilisieren machte Wilfried ein solides Remis mit Weiß. Ralf musste gegen die Englische Eröffnung in eine leichte Unterlage gehen. Marcus kam gut aus der Eröffnung und Carsten hatte immerhin einen Stellungstyp, der ihm vertrauter war als seinem jungen Gegner.

Als ich schon mit dem zweiten kampflosen Punkt rechnete erschien mein Gegner nach 23 Minuten doch noch. Das Londoner System brachte im eine Stellung, die unbequem für mich war bald hatte ich schon weniger Zeit auf der Uhr.

Währenddessen konnte man die Ergebnisse der anderen Mannschaften beim Schiedsrichter einsehen, dort sah es zunehmend gut für uns aus.

Auch an unseren Brettern entwickelte es sich positiv. Martin vergrößerte seinen Vorteil und gewann glatt. Peters Gegner konnte nicht von Angriffsspiel auf Verteidigung umschalten und wurde ausgekontert. HCs Vorteil verflüchtigte sich langsam zum Remis. Durch eine taktische Abwicklung erreichte ich ein Endspiel, wählte aber leider die Variante, die mich noch länger leiden ließ. Ralf konnte seine Unterlage leider nicht mehr verlassen. Markus verpasste eine schöne Initiative und der Gegner gewann mit seinem Minoritätsangriff. Carsten hatte die Partie bis zum 40ten Zug unter Kontrolle, aber dann passierte in Zeitnot ein Missgeschick. So gingen die letzten drei Bretter verloren. Mittlerweile war aber klar, dass uns ein 3,5:4,5 zum Klassenerhalt und Katernberg zum Aufstieg reichen würde. Daher gab mein Gegner seine Gewinnversuche auf und alle konnten das Saisonergebnis feiern.

Das Saisonfinale war damit wesentlich spannender als es hätte sein sollen. In vielen Mannschaftskämpfen haben wir Punkte liegen lassen. Am Ende hatten wir ein bisschen Glück, da Krefeld und Porz wesentlich schwächer antraten als sonst.

Außerdem haben unsere "Edeljoker" Michael, Yonathan und Justus wesentlich zu unserem Erfolg beigetragen. Diese holten aus 5 Einsätzen 5 volle Punkte.

Absoluter Topscorer und Performance König war diese Saison Martin mit 5,5/8 und einer Performance von ca. 2358 ELO. Wobei es erstaunlich war, dass er an Brett eins der NRW Liga nur einen Gegnerschnitt von 2227 und nur einen stärkeren Gegner hatte.

Ein Zwischenspurt von 4/4 sicherte Guido nach holprigen Start (0,5/3) ein gutes 5/8 Ergebnis.

Bis auf Niko, der zwei Remis spielte, kann der Rest der Mannschaft mit ihrem Ergebnis leider nicht zufrieden sein.

Für die nächsten Saison sollte sich die Mannschaft definitiv verjüngen, sonst könnte wir nächste Saison komplett bei der Ü50 Europameisterschaft spielen.

8. Runde: BSK I - SG Porz III

30.04.2023

Unsere Gäste aus Porz kamen als Tabellenletzter zu uns. Mit einem Sieg hätten sie uns noch überholen können, aber eine Mischung aus Demotivation, Krankheiten und weiter Anreise führte dazu, dass sie stark ersatzgeschwächt antraten. Wir spielten wieder mit zwei Edeljokern, diesmal Michael und Yonathan.

Als erstes gewann Martin, dessen Gegner mit Weiß unbedingt kreativ spielen wollte, aber dadurch fast mit jedem Zug seine Stellung verschlechterte.

HC ließ mit Schwarz nichts anbrennen und erreichte ein sicheres Remis. 

Ralf kam schlecht aus der Eröffnung, dann sah es nach einer trickreichen Rettung aus, aber der Gegner hatte einen Trick mehr.

Marcus Gegner spielte ein Gambit, hatte erst keine Kompensation für seinen Bauern und stand dann auch noch schlechter.

Guido opferte auch in der Eröffnung einen Bauern und in dem Moment in dem er nicht mehr genug Kompensation und keine Zeit mehr hatte machte der Gegner Fehler und landete in einem verlorenen Endspiel.

Yonathan spielte eine schöne Angriffspartie mit vielen Wendungen, die er am Ende sicher gewann.

Michael kontrollierte gekonnt den Isolani seines Gegners und übernahm dann die Initiative.

Und Peter dominierte die Stellung erst positionell, (schein-)opferte sich dann zum gegnerischen König durch und gewann am Ende im Turmendspiel.

Mit diesem 6,5:1,5 Sieg haben wir unsere Tabellensituation dramatisch verbessert, da es gut sein kann, dass am Ende die Brettpunkte entscheiden.

Die Schlussrunde in der Liga ist sehr spannend, da es noch in vier Mannschaftskämpfen um den Abstieg geht. Da sich alle vier zu unseren Ungunsten entwickeln müssten, damit es uns erwischt können wir optimistisch in die letzte Runde gehen.

Partieanalyse Krefeld

Peter spielte mal wieder die letzte Partie mit einem komplexen Endspiel. Justus kiebitzt bei der Analyse.

7. Runde: Krefelder SK Turm-BSK I

16.04.2023

Nach einer harten Saison mit 3 Punkten aus sechs Runden ohne einen einzigen Mannschaftssieg war der Druck auf die erste Mannschaft deutlich spürbar. Mit den Edel-Ersatzspielern Yonathan und Justus fuhren ins weit entfernte Krefelder Schachzentrum. Da auch Krefeld noch in Abstiegsgefahr ist haben wir mit einer Top Besetzung gerechnet und waren froh drei Ersatzspieler in der Aufstellung zu sehen. Noch zuversichtlicher wurden wir als das Brett 4 des Gegners nicht erschien und wir nach einer halben Stunde 1:0 in Führung gingen.

Es folgten drei Weißremis von Wilfried, HC und Martin ohne besondere Vorkommisse. Unser viertes Weißbrett Yonathan hatte schon in der Eröffnung durch eine kleine Taktik einen Bauern gewonnen und zusätzlich großen Positionsvorteil. Der positionelle Vorteil verflüchtigte sich, aber der Mehrbauer wurde in ein zähes Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern gerettet in dem die Partie zum zweiten mal gewonnen werden musste und schließlich auch gewonnen wurde.

Bei den Schwarzbrettern holte Ralf ein solides Remis. Justus opferte in der Eröffnung einen Bauern für jeden Menge Figurenspiel. Der Gegner war mit der Theorie und dem Stellungtyp nicht vertraut und geriet immer mehr unter die Räder. Am Ende kämpfte Peter noch in einem spannenden Endspiel in dem der Gegner mit einem Figurenopfer unter hohem Risiko auf Gewinn spielte und schließlich dafür belohnt wurde.

Mit dem 5:3 Sieg haben wir unsere Tabellensituation deutlich verbessert. Im Liga Orakel sind unsere Abstiegschancen von 60% auf 17% gesunken. Die nächste Runde gegen Porz III könnte schon vorentscheidend sein.

(GG)

Partieanalyse Krefeld

Peter spielte mal wieder die letzte Partie mit einem komplexen Endspiel. Justus kiebitzt bei der Analyse.

6. Runde: BSK I - SV Kamen 

05.03.2023

BSK I spielte im Kellerduell gegen den SV Kamen. Es sah lange Zeit gut aus.

HC und Ralf erreichten mit Schwarz schnell den Ausgleich und das Remis.

Wilfried übersah in einer kritischen Variante, dass er ein Zwischenschach geben konnte. Deshalb wählte er eine andere Variante und die Stellung war verloren.

Guidos Gegner übersah einen Entfesslungstrick, der mit einer vorteilhafte Abwicklung ins Endspiel verbunden war. Auch bei gleichem Material waren die positionellen Vorteile zu groß und die Partie war nicht mehr zu retten.

Karsten und Niko gewannen unter freundlicher Mithilfe der Gegner jeweils einen Bauern. Karsten konnten den Vorteil sicher verwerten, aber Nikos Gegner sicherte sich etwas Gegenspiel und bot dann taktisch geschickt Remis an, was Niko mit wenig Zeit nicht ablehnen wollte.

Zu dieser Zeit waren wir noch sehr optimistisch, da Martin seine Stellung stabilisiert hatte und Peter mit zwei verbundenen Freibauern einen großen Vorteil hatte. Doch nach ungenauem Spiel von Peter fand der Gegner einen Weg um scheinbar undeckbare Drohungen gegen den König aufzustellen und Peter gab die Partie auf. In der Analyse musste er aber leider feststellen, dass es doch noch einen Weg gab die Stellung zu halten und den Gegner zu einem Dauerschach zu zwingen.

Da auch Martin seine Partie nicht mehr gewinnen konnte endete auch dieser Mannschaftskampf in einem unglücklichen 4:4. Da auch die Konkurrenz wenige Punkte geholt hat haben wir immer noch Chancen die Klasse zu halten. Aber mit es wird immer schwerer.

(GG)

5. Runde: Kölner SK Dr. Lasker - BSK

12.02.2023

In den NRW-Liga wird die Saison nach der Winterpause wieder aufgenommen. Leider machte die erste Mannschaft da weiter, wo sie aufgehört hat und scheiterte an ihrer schlechten Chancenverwertung.

Martin gewann eine glatte Partie aus der Eröffnung heraus.

Gegen einen schlappen weißen Aufbau hatte Peter immer die angenehmere Stellung, aber die Stellung verflachte schnell.

HC hatte von der Eröffnung bis zu Schlussstellung einen angenehmen Vorteil, aber ein taktisch kluges Remisangebot des Gegner wurde angenommen, auch weil der Kampf zu dem Zeitpunkt gut aussah. 

Unter Mithilfe des Gegner schaffte es Guido zum zweiten Mal in Folge in unter 15 Zügen zu gewinnen, diesmal mit Schwarz.

Leider war die untere Hälfte der Mannschaft weniger erfolgreich.

Wilfried überspielte den Königsinder seines Gegners erst positionell, dann gewann er eine Figur und dann gab es noch diese eine sehr gemeine Falle mit der ein Freibauer verwandelt wurde. Leider war die Falle vom Gegner.

Gegen das kreative Gambitspiel des Gegners konnte sich Ralf lange gut verteidigen. Aber am Ende ging die leicht schlechtere Stellung verloren.

Markus behielt seinen guten Läufer, machte dadurch aber den schlechten Läufer des Gegners gut. Eine zweischneidige Entscheidung, die zu langfristigen Problemen führte.

Carsten überspielte seinen Gegner mit dem Königsinder. Ähnlich wie bei Wilfried führte ein taktisches Übersehen dazu, dass die Partie kippte.

Mit drei Siegen aus den letzten vier Runden haben wir zwar immer noch eine Chance die Klasse zu halten, aber die sportliche Form ist zur Zeit nicht auf unserer Seite.

(GG)

4. Runde: BSK I - V.d.S.F

13.11.2023

Am 06.11 spielten wir in der Bürgerwache gegen die „Vereinigung der Schachsportfreunde Stadtverwaltung/Stadtwerke Bonn e.V.“, kurz V.d.S.F. Bonn. Die Mannschaft spielt zum ersten mal in die NRW-Liga und ist von den Zahlen die schwächste Mannschaft der Liga. Nach unserem holprigen Start waren die Erwartungen also hoch.

Der Mannschaftskampf begann gleich sehr vielversprechend:

Guido nutze einen Fehler des Gegners in der Eröffnung, indem er mit seinen Königsflügelbauern erst den gegnerischen Springer und dann die Dame angriff. Auf ein Damenschach zog er den Königs nach vorne, doch die Dame war gefangen und die Partie nach 14 Zügen gewonnen.

Martin erlangte schnell großen positionellen Vorteil und ein Bauernopfer brachte dem Gegner auch nicht die erhoffen Angriffschancen. Auch die Partie wurde schnell gewonnen.

Michael spielte als Ersatz für Markus, der am Tegernsee aktiv war und obwohl der Gegner kurzfristig eine gewisse Aktivität entwickelte war eigentlich immer klar, dass hier nur einer auf Gewinn spielt. Dies war der dritte Sieg.

Da Ralf schon recht früh Remis gemacht hatte, waren wir dem Mannschaftssieg also schon recht nahe, vor allem da Wilfrieds Gegner recht unmotiviert einen Springer für zwei Bauern geopfert hatte. Wilfried reagierte darauf sehr cool und öffnete die Stellung für seine eigenen Figuren, während sich der gegnerische König noch im Zentrum befand. In Gewinnstellung passierte dann leider ein taktisches Malheur wodurch der Kampf noch einmal spannend wurde.

Leider viel zu spannend, da Karsten den Bauernverlust in der Eröffnung nicht wieder ausgleichen konnte und noch vor der Zeitkontrolle verlor.

Die Stellung von HC war aussichtsreich, aber niemals klar und in beiderseitiger Zeitnot versandete sie zum Remis.

Bei einem einem Stand von 4:3 für waren nun alle Augen auf Peters Partie. Der Gegner hatte es irgendwie geschafft Peters gefährlichen Freibauern auf d6 zu erobern und hatte einen Mehrbauern im Turmendspiel. Dieses Endspiel war schwer zu gewinnen und tatsächlich gab es für Peter verschiedene Möglichkeiten ein Remis zu halten. Leider war es nicht Peters Tag und die Partie ging verloren.

Das 4:4 fühlte sich an wie eine Niederlage. Mit zwei Mannschaftspunkten aus vier Runden wird der Klassenerhalt sehr schwer. Wir überwintern (bis Februar!) auf dem letzten Tabellenplatz und hoffen nächstes Jahr auf eine bessere Form. (GG)

3. Runde: Essen Werden - BSK I 

31.10.2022

Über die 5,5:3,5 Niederlage von BSK I im schönen Essen-Werden möchte ich nicht viele Worte verlieren. Nur Peter spielte eine ordentliche Partie, weil der Gegner im Endspiel unnötig die Qualität opferte. Wilfried, Ralf und HC schafften ein Remis und der Rest der Mannschaft verlor, wobei schwer zu sagen ist welches davon die schlechteste Partie des Tages war. Nach dieser klaren Niederlage gegen eine nominell gleichwertige Mannschaft steigt der Druck endlich mal einen Mannschaftskampf zu gewinnen.

(GG)

1. Runde: BSK I - SV Letmathe +

2. Runde BSK I - SV Mühlheim III

13.10.2022

Zum Saisonstart empfingen wir unserer Gäste aus Letmathe, einem Stadtteil von Iserlohn. In der Mannschaft sind einige polnische und niederländische Legionäre gemeldet, von denen aber niemand den Weg nach Bielefeld fand. Als Folge blieb das zweite Brett unbesetzt und HC gewann kampflos. Die restlichen Paarungen waren von einer klaren Zweiteilung geprägt. An den oberen Brettern hatten wir einen schweren Stand, Peter spielte gegen GM Haub und Guido gegen IM Schleining, an den unteren vier Brettern waren wir aber klare Ratingfavoriten.

Zuerst gewann Marcus eine sehr schöne Partie in der er das weiße Lager mit einem Freibauern auf e3 spaltete und später im Königsangriff gewann.

Carsten spielte die Eröffnung im Kamikaze Stil, aber der Gegner konnte dies taktisch nicht ausnutzen. Die Partie wurde entschieden als der Gegner seinen König in die Hand nahm und er seinen angegriffenen Turm nicht mehr decken konnte.

Die Partien von Niko und Ralf endeten Remis. Peter, Wilfried und Guido konnten ihre etwas schlechteren Endspiele nicht halten so dass der Kampf 4:4 endete.

In der zweiten Runde durften wir noch einmal zuhause spielen. Mit Mühlheim 3 empfingen wir wieder eine Mannschaft auf die man sich kaum vorbereiten kann, da dort zwanzig Spieler gemeldet sind. Im Vergleich zur ersten Runde traten allein vier neue Spieler an, leider deutlich stärker als die vier aus der ersten Runde, so dass wir nominell klare Außenseiter waren.

Auf den Brettern war die Sache dann weniger klar. Ralf machte ein schneller Remis. Auch die Partien von Marcus und Peter verliefen recht ausgeglichen und endeten Unentschieden. Martins Gegner warf alles was er hatte nach vorne, doch die schwarze Stellung blieb sehr stabil und leider verpasste Martin die Gelegenheit den Spieß umzudrehen und die Partie endete friedlich. HC stand nach der Eröffnung klar besser wurde aber in Zeitnot ausgekontert. Auch Wilfried hatte einen klaren Vorteil, der sich irgendwann verflüchtigte. Und Carsten Gegner musste mit seinem König „zu Fuß“ dem Angriff entfliehen, was ihm schlussendlich auch gelang, und Karsten mit Minusmaterial zurückließ.

 In Guidos Partie ließen beide Parteien Chancen aus, aber ein Bauernverlust im vierzigsten Zug zwang Guido in eine schwierige Verteidigung. Der Gegner dachte vermutlich mehrfach, dass die Stellung entschieden ist nur um auf weitere technische Probleme zu stoßen. Am Ende wurde das Endspiel Turm gegen Springer noch 50 Züge lang geübt. Im 138. Zug und nach fast 7,5 h endete die Partie Remis und der Mannschaftskampf ging 3:5 verloren.

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